Erkenntnisse und Weisheiten
Glossar
(Diese Listen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)
- Mainboard, Motherboard: Hauptplatine des PCs
mit Prozessorsockel, Chipsatz, AGP- und (ISA-,) PCI-Steckpläzen, Speicherbus und diversen Schnittstellen zur Außenwelt (Tastatur, Maus, Seriell, Parallel, USB, Firewire, Infrarot, ...).
- Peripherie: Sammelbegriff für die "äußeren" Komponenten eines PC, also Massenspeicher, Drucker, Modem, Scanner etc.
Prozessor - CPU
- CPU: Central Processing Unit
- Coretakt: Interne Taktfrequenz des Prozessors, Wird durch Vervielfachung des FSB-Takts gewonnen. Wert in MHz (Mega Hertz, 106 Hz) oder GHz (Giga Hertz, 109 Hz), der in der Werbung genannt wird.
- SMP-System: Symmetric MultiProcessing, System mit mehreren gleichberechtigten Hauptprozessoren.
- x86: steht für alle zum Intel 8086 kompatiblen Prozessoren.
- SIMD: Single Instruction Multiple Data:
Eine Maschineninstruktion führt die gleiche Operation parallel auf mehreren Daten aus.
- ISSE: Intel SIMD Streaming Extension,
Intel-spezifsche Erweiterung des x86-Befehlssatzes.
- MMX: Multi Media eXtensions,
von Intel eingeführte Erweiterung des x86-Befehlssatzes, wurde mittlerweile von allen Prozessorherstellern übernommen.
- 3DNow!: AMD-spezifische Erweiterung des x86-Befehlssatzes um Maschinenbefehle für Multimedia-Berechnungen.
- L1-, L2-Cache: Level1-, Level2-Zwischenspeicher,
System aus schnellen Speichern zwischen Prozessor und Hauptspeicher, hat großen Einfluss auf die Geschwindigkeit des PCs.
- EV6: FSB-Protokoll des AMD Athlon,
ursprünglich von Digital für den Alpha entwickelt.
- GTL+: FSB-Protokoll der Intel-Prozessoren seit dem Pentium Pro.
Prozessorfamilien
- AMD: K6/K6-2/K6-III, Sempron, Athlon (XP), Athlon 64/64FX/64X2, ...
- Intel: 8086(16 bit)/186/286/386(32 bit)/486, Pentium (1), Pentium 2, Pentium 3, Pentium 4, Celeron, Pentium D (DualCore), ...
Prozessor-Sockel
- PPGA: Plastic Pin Grid Array, Chipbauform, beispielsweise für Celeron-Prozessoren
- SECC, SECC2, SEPP: Single Edge Contact Connector, Single Edge Processor Package, Prozessorbauformen für den Slot 1 oder Slot A
- Slot 1: Steckplatz für GTL+-Prozessoren im SECC-, SECC2- oder SEPP-Format
- Slot 2: Steckplatz für Intels Xeon-Prozessoren (GTL+)
- Slot A: Steckplatz für EV6-Prozessoren im SECC-Format, nur AMD Athlon
- Sockel 370: Steckplatz für GTL+-Prozessoren im PPGA-Format, hauptsächlich Intel Celeron
- Sockel 5, Sockel 7, Super-Sockel-7: Steckplatz für Intel-Pentium und kompatible Prozessoren
- Sockel 754: AMD Athlon, Sempron
- Sockel 939: AMD Athlon 64/64 FX/64 X2
- Sockel LGA775: Intel Pentium 4/D/Celeron
Chipsatz - Chipset
- Chipsatz: steuert FSB, Speicherbus, AGP-Port und PCI-Bus.
- AC97: Audio Codec 97,
Intel-Spezifikation für einfache Audio-Hardware und Softmodems (onboard oder in AMR-Slot).
- AMR-Slot: Audio Modem Riser,
Steckplatz für Softmodem oder Audiokarte nach AC97.
Bussysteme
- Speicherbus: Verbindung zwischen Chipsatz und Speichermodulen.
- FSB: Front Side Bus,
Verbindung zwischen Prozessor und Chipsatz.
(mit 66, 100, 133, 266, 333, 400, 533, 667, 800, 1000, 1066, ... MHz getaktet)
- ISA: Industry Standard Architecture,
zum IBM AT kompatible, (veraltete) Steckplätze für Erweiterungskarten, 16 bit
- EISA: Extended ISA
- MCA: Micro Channel Architecture
- PCI: Peripheral Component Interconnect,
Technik bei Steckplätzen für Erweiterungskarten.
- AGP: Accellerated Graphics Port,
132 zweireihig angeordnete Kontakte, parallel übertragender Spezialport zur Systemanbindung der Grafik-Hardware (Steckplatz für Grafikkarten), mehrere Geschwindigkeitsstufen: 1X = 264 MByte/s, 2X = 528 MByte/s, 4X = 1056 MByte/s, 8X = 2112MByte/s (~2 GByte/s), ...
- PCI-Express:
184 Pins, Bruttotransferrate für jeden seriellen Datenkanal: 2,5 GBit/s,
anders als bei AGP auch bidirektional im Voll-Duplex-Betrieb.
PCIe x16: Grafikkarte, Netto-Transferrate von 4 GByte/s pro Richtung (bei 10-zu-8-Kodierung),
PCIe x1, PCIe x4: ein oder vier Datenkanäle (Gigabit-Ethernetkarten, RAID-Controller, Modems oder Sound-Hardware).
- USB: Universal Serial Bus
1.0, 2.0
- IEEE1394, FireWire: Serieller Multimedia-Bus (Digital-Video)
Arbeitsspeicher
- RAM: Random Access Memory (dt. Speicher mit wahlfreiem Zugriff).
- DRAM: Dynamic RAM,
Baustein muss (genauer die Kondensatoren müssen) ständig aufgefrischt werden.
- FPM-DRAM: Fast Page Mode DRAM,
Inhalt der Lese-/Schreibverstärker wird nicht nach jedem /CAS-Zugriff zurückgeschrieben, sondern erst bei einem Wechsel der Zeile beziehungsweise Seite (engl. page).
- EDO-DRAM: Extended Data Out DRAM
verkürzten die /CAS-Zykluszeit um weitere 10 bis 15 ns.
- BEDO-DRAM: Burst-EDO-DRAM
hat es sich letztlich durchsetzen können.
- SDRAM: Synchronous DRAM
alle Signale hängen an einem gemeinsamen Takt, Intel 1996/97.
(-> SDR-SDRAM: Single-Data-Rate-SDRAM.)
- VC-SDRAM: Virtual Channel SDRAM,
SDRAM-Variante die von NEC weiterentwickelt wurde, nur von VIA-Chipsätzen unterstützt.
- RDRAM: Rambus-DRAM
- DDR-SDRAM: Double-Data-Rate-SDRAM,
Nutzt Prefetching zur Steigerung der Transferleistung von DRAM-Bausteinen:
Das Auslesen der eigentlichen Speicherzellen erfolgt in Zweier (DDR-)- oder Vierergruppen (DDR2-SDRAM).
um 2000 herum.
- Cacheable Area: Adressbereich des Hauptspeichers, den der L2-Cache abdecken kann.
Einsetzen von mehr Speicher führt zu Geschwindigkeitsverlust.
Speichermodule
- CL2, CL3: CAS Latency,
Geschwindigkeitsangabe bei SDRAM-Modulen (CL2 ist schneller).
- PC66, PC100, PC133, PC333, PC400, PC533, PC800, ...:
Typenbezeichnung bei SDRAM-Speichermodulen, die die maximale Taktfrequenz angibt.
- SIMM: Single Inline Memory Module,
32-polig, 8bittig, gegenüberliegenden Pins auf beiden Seiten des Boards (Anschlußkamms) sind elektrisch verbunden.
- PS/2-, EDO-SIMM:
72-polig, eine Kerbe, 32bittig,
- DIMM: Dual Inline Memory Module,
Speichermodul mit SDRAM- oder (selten) EDO-Speicherchips.
168-poli, zwei Kerben, 64bittig, Pins sind voneinander isoliert.
- SO-DIMM: Small Outline DIMM,
ist etwa nur halb so groß wie ein SIMM-Modul gleicher Pinanzahl und Bitbreite, für Notebooks.
- SDRAM-DIMM: Synchronous Dynamic RAM-DIMM,
zwei Kerben; 168-polig
- RIMM: Rambus Inline Memory Module
- DDR RAM: Double Data Rate RAM,
184-pol., 2,5V
- DDR2 RAM: Double Data Rate 2 RAM
240-pol, 1,8V
- DDR3 RAM: Double Data Rate 3 RAM
ab 2007?
Festplatte - Hard Disk
- HDD: Hard Disk Drive (dt. Festplattenlaufwerk)
- Kapazität: (in MByte, GByte)
- Baugrösse: 2,5'', 3,5''
- Drehzahl (U/Min): 4200, 5400, 7200, 10.000
- Cache: 2MB, 8 MB, 16 MB
- IDE / ATA: intern
- S-ATA: Serial ATA, intern / extern
- USB 2.0: extern
- Firewire, IEEE1394: extern
Grafikkarte - Graphics Adaptor / Card
- GPU: Graphic(s) Processing Unit (dt. Grafikprozessor)
- GPU-Takt, CoreClock:
- Speicher, RAM
- RAMDAC: Random Access Memory Digital-to-Analog Converter
Drei Digital-Analog-Wandler, die für die Farbkanäle Rot, Grün und Blau Spannungswerte ausgeben.
- Speichergrösse: 16 MB, 32 MB, 64 MB, 128 MB, 256 MB, 512 MB, ...
- Speicherbus: 32-bit, 64-bit
- Standards / Modi:
- CGA: Color Graphics Adapter (ältester PC-Standard)
Auflösung: 640 × 200 Bildpunkte, Ablenkfrequenzen 15 750 Hz horizontal, 60 Hz vertikal
- MDA: Monochrom Display Adapter (IBM, ausschließlich Textdarstellung)
Auflösung: 720 × 350 Bildpunkte
- MGA: Monochrom Graphics Adapter (Hercules)
zusätzlich zum MDA-Textmodus auch Grafik mit 720 × 350 Bildpunkten
- AGA: Advanced Graphics Adapter (Commodore, Everex, Schneider Euro PC),
technische Synthese aus CGA und Hercules-Karte.
- EGA: Enhanced Graphics Adapter,
Auflösung 640 × 350 Bildpunkte, 16 aus 64 Farben gleichzeitig, Zeilenfrequenz 21 850 Hz, Bildwiederholfrequenz 60 Hz.
- MCGA: Multi Color Graphics Array,
256 Farben aus einer Palette von 262 144 möglichen Farben.
abstruse Halb-VGA auf dem Motherboard des IBM Modell 30.
- VGA: Video Graphics Array (IBM auf dem Motherboard seiner PS/2-Rechner ab dem Modell 50)
Analog-Interface, das Farbschattierungen beziehungsweise auf Schwarzweißmonitoren Graustufen erlaubt. Ablenkfrequenzen horizontal 31 500 Hz, 70 Hz Bildablenkfrequenz läßt nur Darstellung von schwarzer Schrift auf weißem Hintergrund zu,
Bei 16 aus 262 144 möglichen Farben Auflösung im Textmodus 720 × 400 , im Grafikmodus 640 × 480 Bildpunkte.
Bei gleichzeitig 256 Farben (64 Graustufen) aus 262 144 Farben 320 × 200 Bildpunkte
- SVGA: Super-VGA
Auflösung: 800 × 600 Bildpunkte bei 256 Farben, Pixelanzahl: 480 000, Bildformat 4:3
und 1024 × 768 mit 16 Farben
erfordert Bildspeicher von 512 KByte statt der bei IBMs VGA üblichen 256 KByte
deutlich höhere Ablenkfrequenzen (35 bis 48,5 kHz).
- 8514A: von IBM nur für seine PS/2-Modelle mit Mikrokanal entwickelt,
Auflösung: 1024 × 768 Bildpunkte, Pixeanzahl: 786 432, Bildformat: 4:3
- WVGA:
Auflösung: 854 x 480 Bildpunkte, Pixeanzahl: 409 920, Bildformat: 16:9
- W-PAL: Wide-PAL
Auflösung: 1024 x 576 Bildpunkte, Pixelanzahl: 589 824, Bildformat: 16:9
- XGA: Extended Graphics Array (IBM)
Auflösung: 1024 x 768 Bildpunkte, Pixeanzahl: 786 432, Bildformat: 4:3
- WXGA: Wide-XGA,
Auflösung: 1280 x 720 Bildpunkte, Pixeanzahl: 921 600, Bildformat: 16:9
WXGA (1360 x 768) 1280 x 768 oder 1366 x 768
- SXGA+:
Auflösung: 1400 x 1050 Bildpunkte, Pixeanzahl: 1 470 000, Bildformat: 4:3
- WSXGA+
- WUXGA
- QXGA:
Auflösung: 2048 x 1536 Pixel
- TV-Auflösungen
- NTSC:
Auflösung: 720 x 480 Bildpunkte mit 60 Halbbildern/s (interlaced).
- PAL: Phase Alternating Line, mit 50 Halbbildern/s (interlaced).
Auflösung: 720 x 576 Bildpunkte, Pixelanzahl: 414 720, Bildformat: 4:3
- 480p: NTSC-Progressive, 60 Vollbilder/s (DVD-Player)
- 576p: PAL-Progressive, 50 Vollbilder/s (DVD-Player)
- HD 720p: High-Definition 720 progressive, "HD ready" (min. 720 Zeilen)
Auflösung: 1280 x 720 Bildpunkte, Pixeanzahl: 921 600, Bildformat: 16:9
arbeitet (wie auch 1080p) mit Vollbildern. In der gleichen Zeit lassen sich demnach bei 720p doppelt so viele Vollbilder wie bei übertragen.
- HD 1080i: High-Definition 1080 interlaced, "Full HD"
Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte, Pixeanzahl: 2 073 600, Bildformat: 16:9
zwei Halbbilder mit jeweils nur 540 Zeilen werden hintereinander gesendet, die sich (im Idealfall) zu einem Vollbild zusammenfügen lassen.
- HD 1080p: High-Definition 1080 progressive, "Full HD"
Auflösung: 1920 x 1080 Bildpunkte, Pixeanzahl: 2 073 600, Bildformat: 16:9
arbeitet (wie auch 720p) mit Vollbildern.
- VGA: Analog-Ausgang, Monitoranschluss
- DVI: Digital Visual Interface,
Digitaler Video-Ausgang, Monitoranschluss.
- HDMI: High Definition Multimedia Interface,
Digitaler Video-Ausgang, Monitoranschluss
unterscheidet sich von DVI deutlich durch seine geringere Steckerbreite (statt 39,5 nur 20,9 mm) und seine innen liegenden Kontakte, benutzt die gleiche PanelLink-Technik und ist zu DVI signalkompatibel.
- TV Out: Analoger Video-Ausgang für Fernseher
- VideoIN: Video-Eingang
- DVI-I: DVI Input
Digitaler Video-Eingang
- PCI, AGP, PCI-Express
- Interlaced: Zeilensprungverfahren, Übertragung von Halbbildern
- Progressive Scan: DVD-Player mit integriertem Deinterlacer, der Vollbilder ausgeben kann.